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Mista Svensson kommen mit Jamaica-Flair und Ska-Tempo... Wenn
diese 9-Mann Band aus Koblenz losgroovt, ist ein Stillstehen unmöglich.
Songs mit Ohrwurmgarantie zwischen Ska, HipHop und Roots-Reggae gehen
nicht nur Freaks in die Beine. Karibisches Ambiente, ohne jemals ein Reisebüro
betreten zu haben. Denn beim "Mista" treffen bombastische Bläsersätze
auf und einen Frontmann, der dem Publikum etwas zu sagen hat. Bei hauptsächlich
deutschen Texten lässt das die Sonne aufgehen. |
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Booking Infos -> hier |
Konzerte
mit Freundeskreis, Vivid, Dr. Ring-Ding & The Senior Allstars, Natty
Dread, Osibisa, Menino und vielen anderen liessen uns unser Können
zeigen, sowie Wie
alles begann 1998
Glücklich tanzende Menschen mit Rastalocken, von Haschschwaden durchzogene Luft, Botschaften von Frieden und Einigkeit: Eindrücke von einem jüngsten Reggaekonzert im Mainzer Kulturzentrum KUZ. Doch am Mikro steht kein dunkelhäutiger Rastafari aus Jamaika, sondern ein blasser Sänger aus Köln namens Gentleman. Er ist einer der erfolgreichsten Vertreter einer angesagten musikalischen Entwicklung: Reggae aus Deutschland. Über zwanzig Jahre nach dem Tod des Reggae-Urvaters Bob Marley finden mehr und mehr entspannte Karibik-Beats den Weg auf große deutsche Konzertbühnen. Über die Verkaufstheken der Plattenläden gehen Alben von Gentleman, Patrice, Seed und seit neuestem der Sam Raggae Band. Angefangen hat alles mit HipHop. HipHopper wie Jan Delay haben plötzlich angefangen, auch Reggae zu spielen, erinnert sich der Mainzer Keyboarder und Sänger Uli Cleves von der Band Mista Svensson. Ist der jamaikanische Reggae sehr stark von Rastafari-Religiosität und Spiritualität geprägt, so stehe bei seiner Musik die gute Laune im Vordergrund, sagt der Sänger John Abdel-Sayed von der Frankfurter Reggaeband Cashma Hoody. Spass haben und abflashen wollen Cashma Hoody mit ihrer Musik. Manchmal
kommt es vor den einschlägigen Fächern im Plattenladen zu
einem richtigen Gedränge. Wenn ich diese Musik höre, bekomme
ich automatisch gute Laune und möchte tanzen, sagt die 34-jährige
Liliana Seidel aus Wiesbaden. Ihr hat es die Band Frau Doktor angetan,
die seit Jahren von Wiesbaden aus erfolgreich mit dem Reggae-Ableger
Ska in ganz Deutschland die Leute in Bewegung bringt. Trotz des Party-Schwerpunkts schwingt bei den deutschen Reggae- Musikern die Beschäftigung mit den Ursprüngen und Hintergründen der Musik immer irgendwie mit, wenn auch bisweilen nur in ironischer Andeutung. Gentleman, der längere Zeit in Jamaika lebte, hat sich mit seinem letzten Erfolgsalbum auf die Journey to Jah - die Reise zu Gott - begeben. Cashma Hoody-Sänger Abdel-Sayed wird auf der Band- Homepage wegen seiner Rastalocken als Quoten-Rasta vorgestellt. Er meint: Natürlich beschäftige ich mich damit und finde auch vieles gut. Aber wir kommen doch aus einer ganz anderen Kultur und können in unseren Texten nicht einfach erzählen, dass wir als Sklaven verschifft wurden. Neben Rastalocken erfüllen einige deutsche Reggaemusiker und ihre Fans ein weiteres Klischee: Vom Kiffen haben wir uns schon ordentlich inspirieren lassen, gesteht John Abdel-Sayed offen ein. Auf der letzten Tournee von Gentleman, der sich durch das Rauchen von Gras näher an der Musik fühlt, achteten am Bühnenrand Polizisten in Zivil darauf, dass keine Joints auf der Bühne geraucht werden. Schon seit vielen Jahren führt der bayerische Reggae-Sänger Hans Söllner einen musikalischen Kampf für die Legalisierung von Haschisch. Frankfurt/Main (dpa, 12.3.03) |
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Bonn
Klangstation 2004. |